Stiftung Wahrheit in den Medien

SYMPOSIUM STIFTUNG WAHRHEIT IN DEN MEDIEN (SWM) seit 1993

Strafrechtliche Abwehrmöglichkeiten gegen islamistischen Terror –
Wahrnehmung in den Medien ?

Samstag, 29. November 2014

Betagtenzentrum Eichhof
Steinhofstrasse 13, 6003 Luzern
(Ab Bahnhof Luzern Buslinien 1 und/oder 11
bis Haltestelle „Eichhof“)

Patronat:
Neue Luzerner Zeitung

 

Luzern, im Oktober 2014

Strafrechtliche Abwehrmöglichkeiten gegen islamistischen Terror – Wahrnehmung in den Medien ?

Sehr geehrte Damen und Herren

Im Jahre 2011 stand unser traditionelles Symposium unter dem Titel „Die christlichen Konfessionen in den Medien“. Das SWM-Symposium des Jahres 2013 widmete ich dem Thema „Verfolgung wegen Religionszugehörigkeit – Wahrnehmung in den Medien?“ Beide Symposien waren sehr gut besucht. Die Thematik stiess und stösst offensichtlich auf Interesse. Die Stiftung Wahrheit in den Medien (SWM) hat deshalb beschlossen, mit dem diesjährigen Symposium diese Anliegen und Inhalte weiter zu vertiefen.

Inzwischen hat die weltweite Verfolgung der Menschen um ihrer Religion willen traurige Höhepunkte erfahren. Es ist unfassbar, wie zum Beispiel kriminelle Terrororganisationen wie die sog. „Boko Haram“ („Westliche Erziehung ist Sünde“) gegen Andersgläubige vorgeht. SPIEGEL Online vom 18.09.2014 schreibt u.a. dazu: „Häftlinge werden in Nigeria laut Amnesty International systematisch gequält. Die enorme Brutalität stellt selbst für die abgehärteten Menschenrechtsaktivisten eine neue Dimension dar.“ Gleiches gilt für die Terrororganisation „IS“ („Islamischer Staat“), welcher ein Kalifat ausgerufen hat und nun seit dem Ausbruch des syrischen und irakischen Bürgerkrieges Boko Haram an Brutalität noch zu übertreffen scheint. Diesen Mörderbanden ist praktisch nicht mehr beizukommen. Die UNO und ihre Mitgliedsländer, das IKRK, der Papst, Menschenrechtsorganisationen insgesamt und selbst die dem Islam nahestehenden (gemässigten) Religionsgemeinschaften vermögen diesem Terror nicht beizukommen. Schlimmer noch: Es gibt einschlägige Berichte, wonach die IS-Killerbanden u.a. von arabischen Staaten geduldet, ja sogar unterstützt werden.

Wie ist es zu dieser traurigen Entwicklung gekommen? Was ist ein Menschenleben vor dem Hintergrund dieser Katastrophen noch wert? Ist es denkbar, dass auch Koran-Texte, welche zu Gewalt und Krieg aufrufen, zu den Ursachen dieser Situation geführt haben undf ühren? Was ist davon zu halten, wenn z.B. in der Sure 2, Vers 191 zu lesen steht: „Und erschlagt sie (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stosst, und vertreibt sie, von wannen sie euch vertrieben; den Verführung (zum Unglauben) ist schlimmer als Totschlag...“ oder in Sure 8, Vers 12: „...Wahrlich in die Herzen der Ungläubigen werfe ich Schrecken. So haut ein auf ihre Hälse und haut in jeden Finger ab.“ Wie steht es schliesslich mit dem sog. „Scharia-Gesetz“ und dessen Vereinbarkeit, bzw. Unvereinbarkeit mit unserer schweizerischen Bundesverfassung? Wie steht die Politik, wie stehen die Kirchen, wie stehen die dem Islam nahestehenden Organisationen dem Ganzen gegenüber?

Am 8. Oktober 2014 hat der Bundesrat den „IS“ (und damit auch Terrororganisationen wie „Al-Kaïda“) verboten. In der Ausgabe der Neuen Luzerner Zeitung Nr 233 vom 9. Oktober 2014 schreibt die Terror-Expertin Christina Schori Liang u.a. was folgt: „Es ist sehr wichtig, dass man sich der Ideologie des IS entgegenstemmt. Das Verbreiten von Propaganda ist nun illegal. Das Verbot schafft somit den rechtlichen Rahmen, um Geldsendungen oder öffentliche Bekundungen von Terroristen ahnden zu können. Ich applaudiere dem Bundesrat für seinen raschen Entscheid.“
Diese islamistischen Fanatiker haben es fertiggebracht, dass nun die in unserem Lande wohnenden (gemässigten) Moslems zunehmend in ein schiefes Licht geraten und deren Integration zusätzlich erschwert wird. Die Toleranz ihnen gegenüber sinkt direktproportional zu den Horrorberichten aus den Kampfgebieten von Boko Haram, IS, Al-Kaïda usw.

Wie werden diese Entwicklungen und Vorgänge von unseren Medien wahrgenommen? Wie kommen die Medien überhaupt zu einschlägigen Informationen? Was kann man den Berichten in Bild und Text noch glauben? Welches sind mögliche Konsequenzen für unsere offene Gesellschaft? Das diesjährige SWM-Symposium geht diesen Fragen nach. Ich lade Sie herzlich zum Besuch dieser Begegnung ein. Bringen Sie Ihre Freunde und Bekannten mit. Machen Sie weitere Dritte auf das Symposium aufmerksam.

Ich danke Ihnen, freue mich auch Ihren Besuch und grüsse Sie inzwischen freundlich,

Hermann Suter, Präsident SWM.



Programm

Ab 09.30
Eintreffen der Gäste im Betagtenzentrum Eichhof, 6003 Luzern

10.00
Einführung in die Thematik
Dr.iur. Alexander Wili
anschliessend Einstiegs-Referate:

10.15
1. Die Situation im Islam Saïda Keller-Messahli

10.35
2. Aus der Sicht von „ZUKUNFT SCHWEIZ“ Hansjürg Stückelberger

10.55
3. Der „wahre Islam“ und der Selbstbetrug des Westens MounirHikmat

11.15 – 11.30
Kurzpause

11.30 – 12.45
Podiumsgespräch mit der Referentin und den Referenten, sowie mit Pius Segmüller (Mitglied des Stiftungsrates SWM). Moderation: Hermann Suter, Präsident SWM

11.30
Gesprächsrunde zum Thema (mit Publikumsdiskussion)
Paul Ehinger (Leitung) mit Saïda Keller-Messahli, Herbert Meier, Roberto Simona, Pius Segmüller

13.00
Zusammenfassung und Schlusswort, anschliessend Apéro

14.00
Abschluss des Anlasses

Der Eintritt ist frei. Kollekte am Ende der Veranstaltung.
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Aus organisatorischen Gründen bitten wir um schriftliche Anmeldung. Besten Dank!

Auskünfte:
Hermann Suter, Lohrihof 2, 6404 Greppen
Telefon 041 – 390 33 66 (abends)
E-Mail: hermann.suter@bluewin.ch

 

2001 „Wahrheit in den Medien“ Utopie oder verpflichtende Norm? (Andreas Blum)
2002 Medienpädagogik und Zukunft der Demokratie (Christian Doelker/Jürg Tobler/
Katharina Hasler/Hans Ambühl)
2003 Die totale Informationsgesellschaft – Chancen und Risiken? (Martin Dumermuth/Matthias Loretan/Esther Girsberger)
2004 Manipulation von oben (staatliche Information als vorfabrizierte Wahrheit (Robert Nef)
2005 Was für eine SRG braucht die Schweiz? (Andreas Blum)
2006 Die verratene Wahrheit (Peter Forster). Der Anlass fand am 26. November 2006 m Luzerner Rathaus statt.
Der Referatstext liegt in schriftlicher Form vor und kann bei Hermann Suter-Lang, Lohrihof 2, 6404 Greppen bezogen werden.
2007 Was legitimiert die Medien als vierte Gewalt?
2008 (Gratis-) Pendlerzeitungen. Segen oder Fluch in unserem Mediensystem?
2009 Meinungsvielfalt – Meinungsmainstream
2010 Medien und Demokratie
2011 Die christlichen Konfessionen in den Medien
2012 Meinungsvielfalt, Medienvielfalt und Medienqualität
2013 Verfolgung wegen Religionszugehörigkeit – Wahrnehmung in den Medien?
2014 Strafrechtliche Abwehrmöglichkeiten gegen islamistischen Terror – Wahrnehmung in den Medien?



Referentinnen / Referenten

Saïda Keller-Messahli
Geborgen in Tunesien. Ausbildung zur Gynmnasiallehrerin. Lic.phil. 20044 Gründung des FORUMS für einen fortschrittlichen Islam. „Wir sind primär Schweizer Bürgerinnen und Bürger, denen die Befreiung des Islams aus der festgefahrenen kulturfeindlichen Sackgasse am Herzen liegt.

Hansjürg Stückelberger
*1930. Evangelischer Pfarrer, zuletzt in Zürich, Gründer und Leiter von Christian Solidarity International (CSI) für verfolgte Christen mit Reisen in 35 Länder in allen Kontinenten. Autor des Buches: Europas Aufstieg und Verrat. Seit 2006 Gründer und Präsident der Stiftung ZUKUNFT CH.

Mounir Hikmat
39jährig. Gebürtiger Marokkaner. Islamwissenschafter, Theologe. Systemischer Familien- und Sozialberater, sowie Lehrbeautragter am Seminar für biblische Theologie in Beatenberg. Seit 2011 ist Mounir Hikmat bei der Stiftung „Zukunft Schweiz“ tätig, für den er u.a. Vorträge zum Thema Islam, Familie und Gender Mainstreaming hält. Zur Zeit promoviert er in Islamwissenschaften zum Thema Salafismus.

Mitglieder der Stiftungsrates SWM
Beatrice Achermann, Kauffrau, Luzern; Pius Buchmann, Rechtsanwalt und Notar, Emmenbrücke; Paul Ehinger, Dr.phil., a.Chefredaktor, Zofingen; Pius Segmüller, a.Nationalrat CVP, Luzern; Hermann Suter, Dr.phil., Historiker/Pädagoge, Greppen; Alexander Wili, Dr.iur., Rechtsanwalt und Notar, Ehrenmitglied SWM.

Wir danken unseren Sponsoren

  • der Neuen Luzerner Zeitung, die seit den Anfängen das Patronat über das Symposium innehat und den SWM-Anlass kräftig unterstützt
  • dem Verein Gesellschaft und Kirche wohin?, der uns seit Jahren zur Seite steht und die Durchführung des Anlasses mitfinanzieren hilft
  • dem Förderverein für wahrheitsgemässe Information, der die Hauptlast der Finanzierung des Symposiums trägt.