Stiftung Wahrheit in den Medien

Medienmitteilung Eindrückliche Gedenkausstellung in der Festung Mühlefluh in 6354 Vitznau eröffnet!

Exakt 70 Jahre nach der Kriegsmobilmachung vom 2. September 2009, wurde diese eindrückliche Gedenkausstellung in der Festung Mühlefluh in Vitznau eröffnet. Die Ausstellung zeigt die historischen, politischen und militärischen Hintergründe und Zusammenhänge auf, die dazu geführt haben, dass die Schweizerische Milizarmee bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges äusserst schlecht vorbereitet war. In der Ausstellung wird der Bau dieses grossen Festungswerkes im Rahmen der sog. „Réduit-Konzeption“ im Detail dargestellt. Erstmals in der Schweiz, wird die gewaltige Festungsbautätigkeit gezeigt, welche die Armeeleitung zur artilleristischen Verstärkung des „Réduit national“ in den Jahren 1941 – 1943 realisiert hat. Die reich illustrierte Gedenkausstellung nimmt die Arbeiten der sog. „Bergier-Kommission“ kritisch unter die Lupe. Die öffentlich zugängliche Gedenkausstellung wird zum integrierenden Bestandteil der Festung Mühlefluh und soll in den kommenden Jahren mit Sonderausstellungen thematisch vertieft werden.

Im Rahmen der Vernissage vom 2. September 2009 haben die weit über einhundert Gäste (unter ihnen zahlreiche hohe Offiziere und u.a. der stellvertretende Chef der Armee CDA Divisionär Eugen Hofmeister, sowie die Korpskommandenten aD Simon Küchler und Beat Fischer, ehemals Kdtn des Gebirgsarmeekorps 3) die folgende Resolution zuhanden von Bundesrat Ueli Maurer, Vorsteher des VBS und der heutigen Armeeleitung) gefasst:

  1. Das heutige Armeemodell ist nicht überlebensfähig. Die Armee XXI mkann als permanentes Flickwerk nicht saniert werden. Es braucht eine grundlegende Neuplanung auf der Basis des neuen Sicherheits- politischen Berichtes und ein komplett neues Armeeleitbild.
  2. Es braucht einen glaubwürdigen Entscheidprozess (unter vollem Einbezug der Miliz) und einen klaren Zeitplan.
  3. Es dürfen ab sofort keine punktuellen Abbauschritte mehr erfolgen, ausser auf den erwähnten Grundlagen.
  4. Die weitere Vernichtung von Material (insbesondere von schweren Waffen) ist konsequent zu stoppen.
  5. Das Jahresbudget für die Armee muss ab 1.1.2011 wieder 5 (fünf) Milliarden Franken betragen.

PROJEKTFESTUNG MÜHLEFLUH 6354 VITZNAU
Gedenkausstellung „70 Jahre Kriegsmobilmachung 1939 – 2009“
Für Auskünfte:
Dr. phil. Hermann Suter, Co-Projektleiter, 6404 Greppen (041-390 33 66 / hermann.suter@bluewin.ch)
Hans A. Kurmann, Co-Projektleiter, 6006 Luzern (041-410 93 07 / kurmann.luzern@centralnet.ch)